Der wohl erfolgloseste Friseur aller Zeiten fraß schon als kleines Kind seinen Eltern die Haare vom Kopf und machte sie anschließend perrückt. Sein Berufwunsch stand fest, als Siegfried und Roy ihm zum 6. Geburtstag einen weißen Haarfes-Tiger schenkten. Später lernte Ranseier Zöpfe und Schuppen flechten. Der Versuch, einen eigenen Salon aufzumachen, scheiterte: Es war Montag. Stattdessen kaufte Ranseier ein Audi Toupet mit Breithaarreifen und fuhr zu den deutschen Friseurmeisterschaften, wo er schlecht abschnitt, weil er schlecht abschnitt. Ranseiers Abstieg hatte seinen Höhepunkt, als er dem Sultan von Brunai an dem Harem zog, einen Gel-Transporter überfiel und dafür in Drei-Wetter-Haft kam.
Karl Ranseier spliss gestern ins Gras, als er an einem Locken starb.